Über
Jahr und Tag i
JANUAR ist benannt
nach Janus,
einem ansonsten weitgehend unbedeutenden Gott (des Anfangs und des
Endes); einer der wenigen römischen Götter, die kein griechisches
Pendant haben. Doppelköpfig ist er, schaut also ins alte Jahr zurück
und ins neue voraus..
Am 6. des Monats
feiern Christen etwas; das Dreikönigsfest
(Sternsinger!) die einen, Weihnachten die anderen. Letztere sind
orthodox und haben noch nicht auf den gregorianischen Kalender
umgestellt. Diesen hatte Papst Gregor XIII eingeführt (AD 1582) um
den julianischen Kalender zu korrigieren (der war immerhin von Iulius
Caesar veranlasst). Da der Papst katholisch war, zogen
protestantische und orthodoxe Gebiete nicht gleich mit: eine
bemerkenswerte Ungleichzeitigkeit der europäischen Länder!
Am 27. Januar
feierte das Volk der Deutschen "Kaisersii
Geburtstag," warum auch immer.
(Vgl im nächsten Monat President's Day und im April den 20).
FEBRUAR auf Walisisch
"Chwefror" (das 'f' wird wie unser 'w' gesprochen): man
spürt richtig die Eiseskälte. In Island friert man schon im
November: "frermánaðr" ("Frostmonat") heißt
der dort. Der Name Februar soll auf römische Reinigungsrituale
zurückgehen.
Am 2. ist Mariä
Lichtmeß, einer der zahllosen Marienfeiertage
und Heiligentage
im katholischen Kalender. Dieser 2. Februar war wichtig, da er ein
Wandeltag
für das Gesinde war: Man erhielt den Lohn der zurückliegenden
Monate und konnte zu diesem Termin auch die Beschäftigung wechseln.
Am 3. Montag feiern US-Amerikaner Presidents'
Day, oder eigentlich Washington's
Birthday. Naja, und Lincoln's Birthday auch noch.iii
Ansonsten ist
Februar der Schaltmonat.
Astronomisch gesehen ist das Jahr nämlich nicht 365 Tage lang,
sondern 365 und ¼. Deshalb bekommt der Februar regelmäßig einen
Tag angehängt, nämlich alle vier Jahre, und das sind dann die
Schaltjahreiv.
Warum aber wird der Schalttag im Februar eingefügt, und nicht am
Ende des Jahres? Weil das neue Jahr ursprünglich im März begann
(s.d.), und weil der Februar daher ohnedies kürzer war.
MÄRZ Die Iden des
März bezeichneten einen der vier benannten Tage des römischen
Kalender (die anderen hießen Kalenden,
Nonen und Terminalien) die den Mondphasen zugeordnet waren: Iden =
Vollmond). Von diesen Tagen zählte man zurück – soundsoviele Tage
vor den Kalenden etwa...Im Jahre 44 v.u.Z. wurde Gaius Iulius Caesar
an den Iden des März ermordet. Pünktlich.
aus einem alten Bauernkalender |
Eine alte englische
Bauernregel
weiß über den März zu berichten: "March
comes in like a lion and goes out like a lamb",
etwa: der März springt wie ein Löwe und landet als Bettvorleger.
Will sagen: Anfang des Monats ist das Wetter gewöhnlich rauv
und am Monatsende mild und sonnig.
Bei den Germanen hieß er der "Lenzmond", Frühlingsmonat,
und da macht man sich dann schon mal "einen faulen Lenz."
Ein Bier heißt so: "Märzen".
Die Römer pflegten in
diesem Monat diverse martialische (!) Bräuche und benannten den
Monat nach dem Kriegsgott Mars.
Aber eigentlich begann in
diesem Monat ursprünglich das neue Jahr, etwa für römische Beamte.
Einen Rest von dieser Zählung finden wir seltsamerweise noch in
unserem Kalender, und zwar bei den Namen der letzten vier Monate.
Diese heißen nämlich wörtlich Siebter, Achter, Neunter und
Zehnter.
APRIL Wo der seinen
Namen her hat, weiß kein Mensch. Dennoch: der 1.
April ist nicht nur bei uns "All
Fools Day", wo man anderen
Streiche spielt (sie "in den April schickt"), sie narrt
(ihnen etwas weismacht) und anderen einen Fisch aus Papier an den
Rücken hängt. Letzteres verstehen die Franzosen unter lustig; der
Fisch heißt poissson d'Avril,
und das trifft's ja irgendwie...
Das Osterfest
fällt meist in den April; es ist ein bewegliches
Fest, also nicht per Datum festgelegt
(wie z.B. Weihnachten: Das ist immer am 25. Dezember), sondern wird
gefeiert am "ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond im
Frühling"vi.
Es liegt auf der Hand, dass es auf ein christianisiertes heidnisches
Frühjahrsfest zurückgeht; sowohl Eier als auch Hasen sind
Fruchtbarkeitssymbole und passen in die Jahreszeit. Die Grimms
wollten in ihrem Deutschen Wörterbuch den Namen von einer
germanischen Göttin Ostara herleiten,die ansonsten keiner kennt.
Wahrscheinlicher dünkt uns da eine Ableitung von Osten/Morgenröte.
Auch das jüdische
Pessach
fällt in den April; in diesem Jahr wurde es Anfang, nächstes Jahr
wird es Ende April gefeiert. Nicht nur, dass jüdische Feiertage
generell nicht einfach zu berechnen sind, gegenüber dem christlichen
Kalender verschieben sie sich ständig. Bewegliche Feste, sozusagen,
hoch zwei. Übrigens ist im Judentum auch der Tag anders definiert;
er gilt von Sonnenuntergang bis Sonnenuntergang. Es ist vielleicht
bekannt, dass Sabbat
(Schabbes) mit Einbruch der Dunkelheit am Freitagabend beginnt, und
am nächsten Tag, ebenfalls mit dem Dunkelwerden endet. Was genau
"Sonnenuntergang" bedeutet, darüber lässt sich streiten.
Buddhas Geburtstag fällt
meistens in den April, wird in den verschiedenen buddhistischen
Ländern jedoch unterschiedlich gefeiert.
Am 20. April war Hitlers
Geburtstag. Heute kein Feiertag mehr.
MAI Der erste des
Monats ist ein Tag, an dem man entweder den Frühling genießt, oder
bei einer Maidemo mitmarschiert. "International Labor Day"
vii:
Der "Tag der Arbeit"
ist eigentlich der, an dem man nicht
arbeitet, um zu demonstrieren, dass man das ansonsten schon tut.
Der Monat des
Maiglöckchens,
des Maibaums
und der Maibowle.
Es gibt ein untergäriges Starkbier, den Maibock.
Den Maikäfer
gibt es heute eher selten; man kennt ihn vielleicht eher noch aus
Wilhelm Busch.
JUNI oder auch -O; heißt
nach der römischen Göttin von Ehe und Familie, Rom und der Moneta,
d.h., der römischen Münzprägeanstalt. Ihr ist die Gans heilig,
doch ihr Attribut ist der Pfau.
Der 16. Juni ist für
Literaturfreunde weltweit "Bloomsday":
der Tag, an dem James Joycens "Ulysses" spielt. Der Tag
wird nicht nur in Irland, der Heimat des Autors, feierlich begangen
und sollte m.E. überall ein gesetzlicher Feiertag werden.
Der 24. Juni ist
St.Johannis, der Tag der Sonnwendfeuer.
Besonders beliebt in Skandinavien (Midsommar) und im Baltikum: Im
Sommer wird es dort kaum dunkel ("Weiße Nächte").
Am 29. feiert die
katholische Christenheit "Peter und Paul": zwei Heilige zum
Preis von einem.
Der muslimische
Fastenmonat Ramadan
beginnt dieses Jahr am 18. Juni und endet am 16. Juli. Der
muslimische Kalender ist nämlich, wie auch der jüdische, ein
Mondkalender und verschiebt sich gegenüber dem (auf dem Sonnenjahr
basierende) christlichen Kalender.
JULI oder auch -EI;
am 4. feiern die USA, am 14. die Franzosen ihre jeweiligen
Nationalfeiertage. Die Amerikaner feiern an diesem Datum, weil es auf
ihrer Unabhängigkeitserklärung steht ("Independence
Day"), und die Franzosen feiern
des Jahrestag des Sturms auf die Bastille ("Fête
nationale"), eines gehassten
Gefängnisses, und obwohl sie keine nennenswerten Helden dabei
befreiten, gilt das als Beginn der Französischen Revolution.
Die Revolution schuf ihren eigenen Kalender, der sich jedoch nicht durchsetzte |
Der 12. Juli ist einer der
dümmsten Gedenktage, die die Menschheit erfunden hat. Der
nordirische protestantische Oranierorden begeht den Tag mit
Gedenkmärschen (bei denen Pfeifen und große Trommeln eine wichtige
Rolle spielen) und zieht dabei zwecks Provokation vorzugsweise durch
katholische Wohnviertel. Man gedenkt dabei der "Battle of the
Boyne", des Siegs Wilhelms von Oranien (Protestant) über die
katholischen Iren unter König Jakob II im Jahre des Herrn1690. (!!)
AUGUST Seltsam, dass der
Monat an sich ja "der Erhabene" heißt, aber auch mit einem
Zirkusclown der einfachsten Sorte den Namen teilt. Ursprünglich
heißt er nach G.I.C. Octavianus, genannt Augustus.
Im alten keltischen
Jahr ist der 1. August Lúnasa (im
Walisischen heißt der Beginn des Monats "Calan Awst" [die
"Kalenden des August]"!), bei den (nicht-keltischen)
Angelsachsen war der 1. August "Lammas", der Erntetag (des
Korns). Das keltische Jahr kennt vier große Feiertage: Imbolg
(Anfang Februar), Beltane (Anfang Mai), Lúnasa und Samhain (Anfang
November – das Ende der Ernte und der Beginn der dunklen Zeit).
Ein wichtiges historisches
Datum war Mitte August 1947, als das ehemalige British India
unabhängig wurde – zum Leidwesen Gandhis wurden zwei Länder
daraus, Indien und Pakistan, die sich bis heute in herzlicher
Abneigung verbunden sind.
SEPTEMBER ist nicht
(mehr) der siebente, sondern seit 153 v.u.Z. der neunte Monat des
Jahres.
Am 29. ist der
Michaelistag, ein Wandeltag wie Mariä Lichtmess oder der Martinstag.
Ansonsten bietet der September nicht viel Bemerkenswertes, außer
dass in Bayern Mitte September das neue Schuljahr beginnt und Ende
September das Oktoberfest.
Ein Ereignis, das fast
schon zum Symbol einer neuen Dimension des Schreckens geworden ist,
war 2001 "Nine Eleven" (oder "9/11"): der
Anschlag auf das World Trade Center an einem Dienstag zur besten
Sendezeit.
OKTOBER Am 3. des
Monats feiern wir unseren Nationalfeiertag.
Feiern? Wir? Naja, man muss die Feste feiern, wie sie fallen...Spaß
beiseite: Fragen Sie einmal in Ihrem Bekanntenkreis herum, warum wir
ausgerechnet an diesem Tag den "Tag der deutschen Einheit"
feiern!viii
A propos feiern: Das
Oktoberfest in München, die "Wiesn," ist ein
organisiertes Massenbesäufnis für Millionen von Menschen, hat aber
eigentlich auch keinen rechten Anlass. Am 26. Oktober ist Gallustag:
im alten bäuerlichen Kalender das Ende der Erntearbeiten (die
protestantische Kirche feiert am ersten Sonntag im Oktober
Erntedankfest).
NOVEMBER "Remember
remember the 5th
of November" – Als A.D. 1605
eine Gruppe von katholischen Umstürzlern (heute würde man
vielleicht von "Terroristen" sprechen) versuchte, das
Parlament in London, oder genauer: das englische Oberhausix,
in die Luft zu jagen, wurde der Anschlag verraten und Guy
Fawkes in flagranti erwischt. Dies
führte zu seiner Hinrichtung – damals eine beliebte
Volksbelustigung – und in folgenden Jahrhunderten zu Freudenfeuern
für alle.
Am 11. November ist
Martinstag
(rabimmel rabammel, etc). Manche lassen den Fasching an diesem Tag
beginnen. Es war auch Zinstag; Abgaben an Obrig- und Geistlichkeit
waren jetzt fällig, Pachtverträge wurden erneuert, und für
Dienstboten und Gesinde war Wandeltag (vgl. oben unter Februar)
DEZEMBER – alter
Name: Julmond (später auch Christmond). Jul
war ursprünglich das germanische Fest zur Wintersonnenwende (längste
Nacht); In den nordischen Ländern heißt Weihnachten Jul (oder
ähnlich), in England neben Xmas (das ist tatsächlich eine alte
Schreibung!)Yule(tide)
Das Weihnachtsfest ist
also eine Aneignung eines heidnischen Fests wie ähnlich auch des
Osterfestes durch das Xtentum. So etwas geschah im Übrigen auch mit
anderen Kulttagen und Kultorten.
Dezember ist
natürlich auch der Monat der christlichen Adventszeit; der
Nikolaustag
am 6. Dez – übrigens kein offizieller Feiertag der katholischen
Kirche mehr – wird heute noch viel gefeiert.
St.Nik(o)la(u)s (daher
Klaus) ist eigentlich sozusagen Türke (Bischof von Myra in
Kleinasien, d.h. in dem Gebiet der heutigen Türkei). Zahllose
Bräuche v.a. im deutschsprachigen Raum, bes. im Alpengebiet erinnern
an ihn.
Zusehends überlagert
durch den Hohoho-Weihnachtsmannx,
der mit Rentierschlitten kommt, sich durch Kamine zwängt und Socken
füllt – alles im Dienste der Coca Cola Company, deren Erfindung er
ist. In Deutschland wurde er traditionell als Bischof dargestellt und
hatte oft einen Begleiter (Knecht Ruprecht/rauer Percht, Krampus),
der unverkennbar heidnische, oder zumindest vorchristliche Züge
aufweist.
Das
Weihnachtsfest
sei hier völlig ausgespart: 2 ½ Tage Völlerei und haufenweise
Geschenke sollen an ein unbehaustes Kind mit Migrationshintergrund
erinnern, das vor über 2000 Jahren lebte; der Kontext ist wohl den
meisten Lesern klar. Es soll ja – das nur nebenbei - nicht stimmen,
dass übrig gebliebene Schoko-Nikoläuse angeblich zu Schokohasen
umgeschmolzen würdenxi.
Die Zeit zwischen
Weihnachten und Neujahr nennt man umgangssprachlich noch heute gern
„zwischen den Jahren“; das bezieht sich eigentlich auf die 12
"Rauhnächte",
d. h. zwischen Weihnachten und dem Dreikönigsfest am 6. Jan. Das ist
die Zeit, in der Wotans Wilde Jagd über die Himmel reitet; ihr
gehört übrigens auch Hulda an, die man aus dem Märchen als Frau
Holle kennt.
Im Englischen
spricht man von The Twelve Days of Xmas,
mit denen sich eine Reihe interessanter Bräuche und ein beliebtes
Weihnachtslied verbinden
Silvester
(oder Sylvester) wg. Todestags des Papst Sylvester I (AD 335); um
böse Geister zu vertreiben, fackelt man am letzten Tag des Jahres
Feuerwerksraketen (optische Komponente) und Böller (akustisch) ab.
Böse Geister mögen offensichtlich auch keinen Schaumwein; man
trinkt daher Sekt zum Jahresanfang.
Dinner for One
ist jedoch nicht zwingend vorgeschrieben.
Ach ja: welches Jahr
schreiben wir eigentlich?
5775 seit Erschaffung der
Welt (jüdische Tradition; unklar, ob Vor- oder Nachmittag)
2768 ab urbe condita
(MMDCCLXVIII) (seit Gründung der Stadt Rom)
2015 Anno Domini (im Jahr
des Herrn); alternativ für Atheisten: .u.Z. ( unserer
Zeitrechnung)
1436 seit der Hidschra (=
der Umzug des Propheten von Mekka nach Medina)
226 im Kalender der
(Französischen) Revolution; unpraktikabel, daher abgeschafft
bzw. 0 Pictun 13 Baktun 0
Katun 2 Tun 7 Uinal 1 Kin (7 Imix; 9 Uo) (Maya-Kalender)
i
Eine alte Rechtsformel; streng genommen waren es "ein Jahr, 6
Wochen und drei Tage" und bezog sich auf die Verjährungsfrist
von Kaufverträgen o. ä.
ivGenau
genommen sind es 365,24219 Tage. Das muss ebenfalls korrigiert
werden: In Jahren, die auf 00 enden, entfällt der Schalttag, es sei
denn, sie sind durch 400 teilbar, dann sind sie doch Schaltjahre
(vgl. etwa das Jahr 2000)
vAn
die Schreibweise werde ich mich nie gewöhnen. Angeblich wirde das
Wort in der [gar nicht mal mehr so] Neuen zuRechtschreibung
geändert, weil es das einzige deutsche Wort wäre mit -auh hinten.
Ja und? Was ist mit blauh?
viDie
Amerikaner wählen alle vier Jahre einen Präsidenten, und zwar am "
Tuesday after the first Monday of November in leap years."
(d.h., der Wahltag ist ein bewegliches Fest). Andere wählen, wenn's
nötig ist.
viiEine
recht vollständige Liste aller greifbaren Nationalfeier-, Gedenk-
und Aktionstage findet sich bei Wikipedia (
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Gedenk-_und_Aktionstagen
); zu den ältesten und bekanntesten zählen der Muttertag (2.
Sonntag im Mai) und der Tag des Baumes (in Deutschland am 25.
April). Sehr schön sind auch der Tag der Blockflöte (10. Januar),
der Weltpinguin-Tag (25. April) oder der Weltlachtag (am 1. Sonntag
im Mai).
viiiDer
frühere Nationalfeiertag war begründet als Tag des Volksaufstandes
in der (damals noch "SBZ", also Sowjetisch Besetzten Zone)
am 17. Juni 1953. Der 3. Oktober durch das "Wirksamwerden des
Beitritts der Deutschen Demokratischen Republik zur Bundesrepublik
Deutschland"
ixEigentlich
hatten es die Verschwörer auf König Jakob abgesehen, der zur
Parlamentseröffnung im House of Lords gewesen wäre, und darum
schmuggelte man auch etliche Pulverfässer in einen Keller unter dem
Parlament. Dass die Parlamentseröffnung in diesem Jahr wegen der
Pest um mehrere Monate auf Anfang November verschoben werden sollte,
konnte ja keiner ahnen...
x
Dieser dicke Mann ist mitnichten der Nikolaus, sondern Father
Christmas; interessanterweise gibt es in Russland Дед Мороз,
"Väterchen Frost". Ho ho ho!
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