Blodwen
(weiße Blume auf Walisisch). Begonia gibt’s auch als Namen.
Calla eher
selten, aber immerhin...
Daisy
(Margarite)
Erika
(Heather) Das Heidekraut ist im Deutschen wie um Englischen
ein Name.
Fuchsia (in
Mervyn Peakes großartiger Roman-Trilogie “Gormenghast”)
Gardenia (die
Blume ist nach Alexander Garden benannt, also eigentlich keine Blume)
Hyacinthe
(frz.: weibl. und männl.). Wahlweise Hazel (“Haselstrauch”)
Iris leitet
sich ab vom griechischen Wort Regenbogen (daher heißt die
Regenbogenhaut im Auge auch so);
die Pflanze heißt bei uns
Schwertilie, siehr aber mehr aus wie Jugendstil, weniger wie eine
Waffe. Als fleur de lys ist sie das Symbol der französischen Könige.
Ivy (vgl.
Dame Ivy Compton-Burnett) - Efeu und giftig.
Jasmin
(Blodwen??)
Krysante
(goldene Blume; die Ch...-Schreibweise ist auch selten)
Lilia
(Lil(l)y) oder Lilyia: Vor allem in slawischen Sprachen ist das die
Lilie,
Margarethe (fast: die Pflanze heißt Margerite)(vn μαργαρίτης
margarítēs „Perle“; daher auch Margarine!) Auch beliebt; Myrtle (Myrte ≠
frz. myrtille. Das sind Heidelbeeren)
Nasrin ist
ein persischer Vorname mit der Bedeutung “wilde Rose”
Olivia
(wenigstens eine Pflanze: Ölbaum)
Petunia. Oder
auch Poppy (der Klatschmohn)
Q: komplette
Fehlanzeige. Andererseits: Qamar heißt Mond auf Arabisch, und
das ist ja auch nett.
Rose (Rosa,
Rose); Rosemarie (Rosemary ist Rosmarin im Englischen)
Samantha (
-antha ist griechisch für Blume)
Tulpe
Schmidt-Rothluff ?? Tiwlip (“Tulpe”) gibt's in Wales aber
schon.
Ume Pflaume
auf Japanisch. Wir nehmen an, ein Mädchen heißt nach der Blüte,
nicht nach der Frucht...
Viola, Violet ist
das Veilchen
Wisteria. Die
Pflanze heißt auch Blauregen, aber als Name mit Vorsicht zu
genießen. Laut einer meiner Quellen1 (genau genommen in einem Kommentar) ist der Name "definitely
crazy awesome :)”. Vielleicht doch besser
Willow (heißt
Weide, aber es gibt immer mehr Mädchen, die so heißen)
Xochitl –
Kaum zu glauben, aber wahr: In Nahuatl (Mexiko) heißt das – Blume.
Und: dort heißen manche Mädchen so!
Yasemin
(türkische Jasmin)
Zahra (≠
Sarah!) (arab. “Blüte”)
1http://babynamepondering.blogspot.de/2013/05/wisteria.html
Albern
klingende Namen
wie zB:
Clint (Eastwood)
Chelsea (auf dt.
etwa "Bockenheim Müller")
Marlon (Brando)
Stockard (Channing:
is ne Frau und heißt eigentlich Susan)
Dwight (sprich Ike:
Eisenhower)
Meryl (Streep; OK,
die ist Engländerin)
Halle (Berry)
Dakota (Fanning;
Schauspielerin)
River (Phoenix)
River (Phoenix)
Denzel (Washington)
Cameron (Diaz)
Drew (Barrymore)
Zsa Zsa (Gabor: hieß
in Wirklichkeit Zsuzsanna)
Moon Unit (Zappa) &
Dweezil (Zappa)
Tompall (Glaser;
Countrysänger)
Winona (Ryder)
Ach bei uns in
Europa sind es oft Promis, die ihren Kindern ungewöhnliche Namen
geben:
Buddy Bear Maurice
heißt das vierte Kind von Starkoch Jamie Oliver; seine anderen drei
heißen Petal, Poppy und Daisy, also etwa Blütenblatt, Klatschmohn
und Gänseblümchen. Enie van de Meiklokjes (Maiglöckchen auf
Holländisch) ist jedoch nur der Künstlername einer gewissen Doreen
Grochowski.
oder aber: der alte
Adel hat gerne 5 - 10 Vornamen, darunter mindestens 3 ausgefallene.
Dazu später einmal.
Oder aber: Mönche
und Nonnen nach ihrem Profeß, die sog. Ordensnamen. Diese sind zu
behandeln wie Künstlername; Mutter Theresa hieß eigentlich Agnes
Gonxhe Bojaxhi; Namen wie Willibrord oder Innozenzia tragen
Ordensangehörige manchmal heute noch, obwohl hier ein Trend zu
"normaleren" Namen zu erkennen ist.
2
Das hat natürlich einen Grund: Als Einwanderungsland
sondergleichen erlauben die amerikanischen Behörden auch
ausgefallene Namen – es könnte sich ja um einen Namen handeln,
der in irgendeinem Ursprungsland ganz normal ist. Wie
”Rain-in-the-face” oder „Knut-Eugen”..
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